Osteopathie
Die Osteopathie ist ein ganzheitliches, manuelles Untersuchungs- und Behandlungskonzept.
Sie versteht den Menschen als Einheit von Körper, Geist und Seele. Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, funktionelle Einschränkungen im Körper aufzuspüren und durch gezielte manuelle Techniken positiv zu beeinflussen – mit dem übergeordneten Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Wenn durch Verletzungen, Fehlhaltungen oder Stress Spannungen und Bewegungseinschränkungen entstehen, kann dies das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Die Osteopathie setzt hier an und möchte die körpereigenen Selbstregulationsmechanismen unterstützen, um mehr Bewegungsfreiheit und Gleichgewicht im Organismus zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt jeder Behandlung steht die individuelle Situation des Patienten oder der Patientin. Jeder Mensch wird in seiner Gesamtheit betrachtet – mit seinen körperlichen, emotionalen und mentalen Aspekten.
Unser Körper ist ständig in Bewegung
Sei es durch Atmung, Herzschlag, Verdauung oder andere lebenswichtige Prozesse. Diese inneren Bewegungen sind wichtig für die Versorgung und Funktion unserer Organe sowie für das allgemeine Gleichgewicht im Körper.
Wenn durch Verletzungen, Fehlhaltungen oder Stress Spannungen und Bewegungseinschränkungen entstehen, kann dies das körperliche Wohlbefinden beeinträchtigen. Die Osteopathie setzt hier an und möchte die körpereigenen Selbstregulationsmechanismen unterstützen, um mehr Bewegungsfreiheit und Gleichgewicht im Organismus zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt jeder Behandlung steht die individuelle Situation des Patienten oder der Patientin. Jeder Mensch wird in seiner Gesamtheit betrachtet – mit seinen körperlichen, emotionalen und mentalen Aspekten.
Mögliche Anwendungsbereiche der Osteopathie
Viele Menschen suchen osteopathische Behandlung u. a. bei folgenden Beschwerden:
• Akute und chronische/ Funktionelle Beschwerden des Bewegungsapparates (z. B.
Rückenschmerzen, Verspannungen)
• Verdauungsprobleme (z. B. Völlegefühl, Obstipation,)
• Kopf- und Kiefergelenksbeschwerden (z. B. Migräne, Tinnitus, CMD)
• Unterstützung während und nach der Schwangerschaft
Die Osteopathie betrachtet den Körper als Einheit und geht davon aus, dass
Bewegungseinschränkungen die Funktion von Organen, Gewebe und Gelenken beeinflussen
können. Ziel der Behandlung* ist es, Bewegung und Funktion wieder in Einklang zu bringen.
Die 3 Säulen der Osteopathie
Die Osteopathie basiert auf drei miteinander verbundenen Bereichen, die sich gegenseitig beeinflussen:
Parietale Osteopathie
Bezieht sich auf den Bewegungsapparat – also auf Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bänder und Faszien. Ziel ist es, Spannungen oder Bewegungseinschränkungen zu lösen, die das körperliche Gleichgewicht stören können.
Viszerale Osteopathie
Widmet sich den inneren Organen, deren Beweglichkeit und ihrer Verbindung zu anderen Strukturen im Körper. Einschränkungen in diesem Bereich können sich auf die Funktionsfähigkeit des Körpers auswirken.
Craniosacrale Osteopathie
Konzentriert sich auf das Zusammenspiel zwischen Schädel, Wirbelsäule, Kreuzbein und dem Nervensystem. Hier steht die Verbesserung der Bewegungsfähigkeit und des Flüssigkeitsflusses (z. B. Liquor) im Fokus.
Zielsetzung einer Behandlung
Ziel einer osteopathischen Behandlung ist es, funktionelle Störungen aufzuspüren und manuell zu behandeln. Dabei kann es unter anderem um Spannungszustände, Bewegungseinschränkungen, vegetative Reaktionen oder Störungen des Flüssigkeitshaushalts im Körper gehen.
Bitte beachte: Die osteopathische Behandlung ersetzt nicht die schulmedizinische Diagnostik oder Therapie. Vielmehr kann sie bei bestimmten Beschwerden begleitend eingesetzt werden. Eine genaue Anamnese und individuelle Untersuchung sind dabei unerlässlich.